6. Dokumentation, Distribution
6.1 Ablage
6.1.1 periodische Backups während der Erstellung
Verteilte, an verschiedenen Orten aufbewahrte Versionen (Datum in Dateiname) zur Sicherung, nicht nur von den Textentwürfen und -fassungen, sondern auch von den wichtigsten Sammlungen von Literaturangaben, Zitaten, Bildern etc.
6.1.2 zukunftssichere, weiterverarbeitbare, auffindbare Version für spätere Wiederverwendung in die Ablage
Nach der Erstellung einer Arbeit bzw. nach dem Halten einer Präsentation fällt man meist in ein Loch. Danach kommt anderes. Später einmal merkt man, dass man gar nicht mehr sieht, welches die letztgültige Version war. Man sollte Software und Datenträger so wählen, dass der Text/die Präsentation möglichst lange lesbar/abspielbar bleibt. Ggf. konvertieren.
6.2 Veröffentlichung
Einmal gehalten, einmal abgegeben und dann nie wieder zur Kenntnis genommen? Das ist mittlerweile überholt. Es gibt Veröffentlichungsmöglichkeiten, die kaum Barrieren bieten und nichts bis wenig kosten.
6.2.1 Repositorium
Man kann Texte und Dokumente auf Volltextserver hinaufladen, die entweder von einer wissenschaftlichen Institution oder für bestimmte Professionen angeboten werden. Tübinger Beispiel: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/ Politologische Beispiele: http://edoc.vifapol.de/opus/, http://ssoar.de/. Bibliothekarische Beispiele: BIB Opus-Server http://www.opus-bayern.de/bib-info/, E-Lis http://eprints.rclis.org/
6.2.2 Book on Demand
BoD-Verlage erlauben eine Publikation ohne lastende Kosten. So kann man auch die Abschlussarbeit als Buch vermarkten. Beispiele: http://www.diigo.com/user/jueplie/bod oderhttp://www.apple.com/education/ibooks-textbooks/. Nicht nehmen: vdm http://log.netbib.de/?s=vdm!
6.2.3 Verlag
Oft mit Autorenzuschuss.
6.2.4 Webseite, Wiki, Weblog
Es gibt keinerlei Grund, nicht die Arbeit oder Teile davon auf einer eigenen Homepage (bei vielen Netzprovider bereits in der Flatrate mit enthalten, auf einem Wiki oder in einem Weblog ins Internet zu stellen und damit zu veröffentlichen. Dabei muss man nicht einmal formatieren, sondern kann auf die entsprechende Seite/in den entsprechenden Eintrag einen beschreibenden Text stellen und die Datei der Arbeit damit verknüpfen.
Ablage von Texten im Web 2.0-Dienst Scribd: http://www.scribd.com/, Docstoc http://www.docstoc.com/ oder Dienstleister isuu.
http://plan3t.info/2012/06/06/leicht-veroffentlichen/
6.3 Wieder-/Weiterverwertung
Oft ist es so, dass man seine Arbeit nicht unbedingt als ein Buch vermarkten, wohl aber die Inhalte einem breiteren Auditorium vermitteln will, um eventuell Rückmeldung, Diskussion oder Status zu erreichen.
6.3.1 Weblog
In einem eigenen Weblog oder in kollaborativ geführten Weblogs kann man seine Inhalte stückweise veröffentlichen und ggf. diskutieren. Durch die Möglichkeit, Dinge zusammenzufassen und auf längere Passagen oder die eigentliche Arbeit zu verlinken, ist auch ein Stilwechsel und eine didaktische Reduktion gegeben, ohne dass man darauf verzichten muss, auf den gesamten Text zu verweisen. Beispiele: Wordpress http://de.wordpress.com/ oder Blogger http://www.blogspot.com/
6.3.2 Wissenschaftliches Netzwerk
Wissenschaftliche Netzwerke bieten die Möglichkeit der Selbstdarstellung und der Darstellung eigener wissenschaftlicher Texte. Beispiele: ResearchGate, Mendeley oder Academia.edu.
6.3.3 Pflege der Reputation und Verbreitung
Bedürfnis der Zielgruppe: Eine Seite oder Instanz, wo Veröffentlichungen jedweder Art gesammelt von Interessierten zu sehen sind. Verschiedene Dienste versuchen das zu lösen, beispielsweise ResearchGate https://www. http://www.ssrn.com/en/researchgate.net oder auch academia.edu http://www.academia.edu/ bzw. SSRN http://ssrn.com/en/, aber auch Google Scholar (Beispiel: http://scholar.google.de/citations?user=TT5uzmoAAAAJ&hl=en) oder ORCID https://orcid.org. Eventuell auch SSRN http://www.ssrn.com/en/.
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